Die Geschichte des "Kollektiv Treibgut Natur- und Kulturcamp e.V." ist geprägt von einer kontinuierlichen Entwicklung, die auf der tiefen Verbindung zur Natur, dem Bestreben, Naturerfahrungen zu fördern, und dem Engagement für Bildungsprojekte im Einklang mit der Natur basiert. Der Verein hat in kurzer Zeit Meilensteine gesetzt und möchte zweifellos weiterhin mit positivem Einfluss auf die Gemeinschaft und die Umwelt wirken.

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 Meilensteine 2020: Die Anfänge des Vereins 

 

Im Juni 2020 wurde der Verein "Kollektiv Treibgut Natur- und Kulturcamp e.V." gegründet. Die Gründung basierte auf der Vision, Menschen die Möglichkeit zu bieten, in der Natur Kraft zu schöpfen und der aktuellen Entfremdung von der Natur entgegenzuwirken. Potsdam, von Wasser umgeben, leidet unter einem Mangel an Wasserprojekten, die sich mit dem Schutz dieser lebenswichtigen Ressource auseinandersetzen. Das Ziel des Vereins ist es Projekte zu entwickeln und umzusetzen, die Menschen ermöglichen, die Natur hautnah zu erleben und ihren Wert zu schätzen.

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Persönliche Erfahrungen spielten eine entscheidende Rolle bei der Gründung des Vereins. Mitglieder des Kollektivs hatten positive Erfahrungen in der Natur gemacht, insbesondere auf dem Wasser. Sie fühlten sich eng mit der Naturvielfalt in Potsdam und der umliegenden Landschaft verbunden. Kontakte zu Menschen, die Naturrituale praktizierten, Naturheilpflanzen verwendeten und tiefes Naturwissen besaßen, verstärkten die Motivation zur Gründung.

Zusätzlich suchte das Kollektiv nach innovativen Ansätzen in der pädagogischen Arbeit, wobei die drei Gründungsmitglieder - Alexander Kretschmann, Katharina Lopez (geb. Oehlschläger) und Sylvia Glöß - eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung dieser Ansätze spielten.

Alexander, der seine Leidenschaft für das Wasser sowohl beruflich als auch privat lebte, brachte wertvolle Ideen ein. Katharina, mit ihrem naturwissenschaftlichen Hintergrund und ihrer Ausbildung in Naturheilkunde, erweiterte den Horizont des Kollektivs. Diese Einflüsse inspirierten Sylvia maßgeblich dazu, Verbindungen zwischen aktuellen Bedarfen, dem Zeitgeist, bestehenden Kontakten und Netzwerken sowie ihrer eigenen Vision herzustellen. Sie hatte die klare Vorstellung, Bildungsprojekte zu gestalten, die im Einklang mit der Natur und unseren kostbaren Ressourcen stehen.

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 Meilensteine 2021: Der Start in die praktische Umsetzung

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Im Jahr 2022 trat der Verein dem Bundesverband der Naturfreunde bei und erhielt finanzielle Unterstützung für zahlreiche kostenlose Workshopangebote durch die DKJS. Es wurden regelmäßige Kurse, Feriencamps und Workshops mit Schulklassen angeboten, die von verschiedenen Teamer*innen begleitet wurden. Eine legendäre Eröffnungsfeier im April 2022, organisiert von der Waldparty-Crew, zog zahlreiche Besucher an. Das pädagogische Team wurde durch Lucas Nagel erweitert, der wesentliche neue Inhalte einbrachte, insbesondere im Bereich der Wildnispädagogik. Leah Höftmann, eine Erzieher-Praktikantin, trug ebenfalls wesentlich zur Gestaltung und Umsetzung der Angebote bei.

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 Meilensteine 2023: Entwicklung und Engagement 

 

Im Jahr 2023 erreichte der Verein weitere Meilensteine, darunter der Eintritt in den Landeskanuverband und Deutschen Kanuverband. Ein Schwerpunkt in der pädagogischen Arbeit war das Konflikttraining mit 16 Schulklassen, das von März bis Dezember 2023 erfolgreich umgesetzt wird. Bildungsangebote im Bereich Wildnis, Theater und Konflikttraining wurden ebenfalls mit circa 20 Schulklassen durchgeführt, finanziert durch das Programm "Aufholen nach Corona". Trotz der Enttäuschung, dass alle beantragten Feriencamps nicht gefördert wurden, baute der Verein ein großes Netzwerk an Interessierten auf und etablierte Kooperationspartnerschaften mit Schulen in Potsdam.

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Die Eröffnungsfeier im Frühjahr 2023, erneut organisiert von der Waldparty-Crew, zog 800 Besucher*innen an und bot Workshops für Familien sowie ein Konzert von Laguna Motel und eine Party.